Junge Technologien sind unsere Leidenschaft. Wir setzen neue technologische Entwicklungen für das Handwerk und kleine und mittlere Unternehmen (KMU) um. Hierzu fördern wir die Integration innovativer Verfahren und neu entwickelter Anwendungen in Berufsbildungskonzepte und Unterrichtsmaterialien.
Unserem bundesweiten Netzwerk gehören über 100 Experten aus Kammern, Bildungsträgern, Verbänden, Forschungseinrichtungen, Hersteller- und Anwenderunternehmen sowie weitere Spezialisten an.

Kurz und knapp

  • In Deutschland sind wir das einzige Netzwerk, das die Themenspektren Optische Technologien und Handwerk inhaltlich beherrscht und auf einzigartige Weise verbindet.
  • Wir betreiben bidirektionalen Technologietransfer zwischen Forschung und Wirtschaft.
  • Komplexe Technologien machen wir niedrigschwellig für die Praxis nutzbar.
  • Wir übertragen Technologien in zeitgemäße Bildungsprodukte.
  • Wir führen Technologie- und Bildungsmonitoring durch.
Technologietransfer
Erprobungs- und Beratungszentren in der Lasertechnik

Eine spannende Geschichte

Hervorgegangen ist der Verein aus der Arbeitsgruppe Handwerk des bundesweiten BMBF-Verbundprojektes „Erprobungs- und Beratungszentren in der Lasertechnik“. Es sollten Transferstrategien entwickelt werden, die kleinen und mittelständischen Unternehmen die wirtschaftliche Nutzung der Lasertechnologie ermöglichen.

Die Integration der Thematik in Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen erwies sich als besonders zielführend. Es entwickelte sich eine hervorragende partnerschaftliche Kooperation der bundesweit verteilten Partnerorganisationen.

In dieser Zeit entstanden erste Versionen der CD-ROM „Lasertechnik in der beruflichen Bildung“ und eines Demonstrationskoffers mit Laseranwendungen. Diese Medien werden mittlerweile bundesweit im beruflichen Unterricht und in der Beratung von Betrieben eingesetzt.

Das Projekt wurde 2002 als eines der erfolgreichsten Verbundprojekte des Bundesministeriums für Bildung und Forschung abgeschlossen. Zum Erhalt und zur Weiterentwicklung des Netzwerkes, der Kompetenzen, Aktivitäten und Medien wurde 2001 der tibb e. V. – junge technologien in der beruflichen bildung gegründet.

Neben der Pflege und Weiterentwicklung der im Laserprojekt entstandenen Kooperationen, Partnerschaften, Kompetenzen und Produkte war von Beginn an eines vorgesehen: Die Erfahrungen und Strategien sollen auf weitere junge Technologien ausgeweitet werden. Die Technologieoffenheit spiegelt sich deshalb im Vereinsnamen wider.

Was ist eine „junge“ Technologie?

Unter der Bezeichnung junge Technologien wollen wir Technikbereiche, Produktions- oder Bearbeitungsverfahren zusammenfassen, welchen sich der tibb e. V. widmen sollte. Hierzu müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:

  • Erstens muss der Entwicklungsstand des in Frage kommenden Technologiefeldes so weit fortgeschritten sein, dass der zuverlässige, professionelle Einsatz in KMU gewährleistet ist.
  • Zweitens soll es sich um eine Technologie handeln, die Aussicht auf wirtschaftliche Relevanz für Handwerk und KMU hat.
  • Drittens soll die Technologie aufgrund ihrer Komplexität einer intensiven Vorbereitung der Mitarbeiter bedürfen, um sie wirtschaftlich anwenden zu können und es sollen bisher für die Berufsbildung keine geeigneten Konzepte und Curricula (Unterrichtsmedien und Lehrpläne) existieren.

Anhand dieser Kriterien sind nach und nach spannende Technologiefelder hinzugekommen, denen wir uns in unseren Fachgruppen widmen.

tibb junge Technologien