Im Inneren des Runden
HighTech im Zentrum des Fußballs und rund um das Spielfeld bietet Schiedrichtern und Zuschauern der Europameisterschaft in Echtzeit hochpräzise Positions- und Bewegungsdaten.
Quelle:
So funktioniert der vernetzte EM-2024-Ball
Glasersatz mit Zweifliegeneffekt
Neuer Werkstoff soll ohne Energieeinsatz Gebäude kühlen und gleichzeitig Verschmutzungen abstoßen können
Ein am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickeltes hochtransparentes Polymermaterial weist gleich mehrere verblüffende Eigenschaften auf, die Gebäudefassaden, Dächern und Fenstern nachhaltige Funktionalitäten geben könnte.
Quelle:
KIT entwickelt neuartiges Material für nachhaltiges Bauen – HIGHLIGHT (highlight-web.de)
Nicht nur die selbstreinigende Eigenschaft, bekannt als Lotuseffekt, ist auf die besondere Oberflächengeometrie des Werkstoffs zurückzuführen. Die mikroskopische Pyramidenstruktur sorgt auch dafür, dass selbst bei höherer Umgebungstemperatur Wärme durch das sog. „Atmosphärische Fenster“ im Bereich von 10 µm Wellenlänge ins kalte Universum entschwinden kann. Bei Feldversuchen wurde hierdurch ohne Energieeinsatz eine Abkühlung von 6 Grad gegenüber Umgebungstemperatur erreicht.
Mehr zur passiven Strahlungskühlung:
Welt der Physik: Neues passives Kühlsystem funktioniert auch bei Sonnenschein
Resistent gegen Lieferkettenkrisen, hocheffizient und umweltfreundlich:
Neuentwickelter Elektromotor kommt ohne seltene Erden aus
In der Ausgabe vom 3. Mai 2024 berichten die VDI-Nachrichten über ein neuartiges Konzept für Elektromotoren. Lt. des Niedersächsischen Unternehmens Veekim AG kommt die Produktion seiner hocheffizienten und gleichzeitig nachhaltigen Elektromotoren im Gegensatz zum heutigen Standard ohne die Verwendung von sog. seltenen Erden aus, die bzgl. ihrer ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit sowie ihrer wirtschaftlichen Resilienz als kritisch eingestuft werden.
70% der Wertschöpfung liege in Deutschland, alle Komponenten und Materialien werden auf dem Europäischen Markt eingekauft. Einsatzbereiche der individuell an die jeweilige Anwendung angepassten Motoren seien Antriebe in Elektrofahrzeugen, Robotern oder Fertigungsstraßen.
Quelle:
Veekim AG – Saubere und nachhaltige Elektromotoren
Miniaturkraftwerke im Körperinneren
Die VDI-Nachrichten berichten am 5. April 2024 über verschiedene Konzepte, mit denen zukünftig die autarke Stromversorgung von medizinischen Implantaten erfolgen könnte und gleichzeitig Gesundheitsdaten bereitgestellt werden könnten.
Was zunächst wie ein Aprilscherz klingt, wird an verschiedenen Hochschulen verfolgt.
Quellen:
Technische Universität München: Mini-Brennstoffzelle erzeugt Strom mit körpereigenem Zucker
ETH Zürich: Mit Blutzucker Strom erzeugen
Physik-Nobelpreisträger 2022 stehen fest
Der Franzose Alain Aspect, der US-Amerikaner John F. Clauser sowie der Österreicher Anton Zeilinger erhalten gemeinsam für ihre bahnbrechenden Arbeiten zur Verschränkung von Quantenzuständen den Physik-Nobelpreis des Jahres 2022.
Das Phänomen wird in der Quantentheorie beschrieben. Albert Einstein glaubte nicht an die „spukhafte Fernwirkung“, wie er es einst abwertend ironisch, aber dennoch sehr treffend bezeichnete. Längst haben Wissenschaftler die tatsächliche Existenz der unglaublichen Effekte nachgewiesen, die mit dem gesunden Menschenverstand nicht zu verstehen sind.
Die aktuellen Preisträger haben die Eigenschaften der verschränkten Teilchen messbar und manipulierbar gemacht. Dies wird in naher Zukunft die Arbeitsweisen und Möglichkeiten nicht nur in der Computertechnologie revolutionieren. Mehr als ein Quantensprung.
Der Beitrag des Deutschlandfunks erklärt in verständlicher Form die grundlegenden Eigenschaften und Wechselwirkungen verschränkter Teilchen, beschreibt die Leistungen der neuen Nobelpreisträger und stellt die außerordentliche Relevanz ihrer Arbeiten für unsere Zukunft dar.
Elektrobusse ohne Oberleitung – Laden im Vorbeifahren
Zurzeit läuft im südschwedischen Lund ein interessantes Projekt zur Verbesserung des elektrischen Personennahverkehrs. Wo keine Schienen vorhanden sind, sind ÖPNV-Anbieter auf Busse angewiesen. Das Gewicht der Batterien macht den Umstieg von fossilen Kraftstoffen wie Diesel oder Gas auf Elektroantriebe schwierig. In der Universitätsstadt unweit von Kopenhagen wird erprobt, ob und wie mit vertretbarem Aufwand streckenweise während der Fahrt und an Haltestellen nachgeladen werden kann, um die Reichweite von mit leichteren Batterien ausgestatteten Bussen zu erhöhen.
Quellen:
https://www.urban-transport-magazine.com/die-elektrische-strasse-im-probebetrieb-in-lund-schweden/
https://www.evolutionroad.se/en/lund/
Schneiden im Fokus: Technische Innovationen und schlanke Prozesse auf der Cutting World 2023
Nach Jahren der Corona-Abstinenz wird es im Frühjahr 2023 wieder eine Spezialmesse mit Kongress zum Thema Schneiden geben. Zusammen mit der Messe Essen GmbH zeichnet sich unser Mitglied Schneidforum Consultig GmbH & Co. KG mit dessen Geschäftsführer Gerhard Hoffmann verantwortlich für das Event. Die Planungen sind in vollem Gange. tibb e. V. ist Partner des Deutschen Schneidkongresses.
Quelle:
https://www.schneidforum.de/kongress/deutscher-schneidkongress.html
Auf Blechonline äußern sich Torben Wegner, Messe Essen, und der Ideengeber Gerhard Hoffmann, Schneidforum Consulting, zum Konzept aus Messe und Kongress.
Quelle:
https://www.blechonline.de/was-zeigt-die-cutting-world-2023
Praxistauglichkeit unter extremen Bedingungen: 3D-geducktes Ersatzteil für Kohlekraftwerk entspricht Druckgeräterichtlinie und ist vollständig TÜV-geprüft
Unser Mitglied Lightway GmbH zeigt einmal mehr das enorme Potenzial der Additiven Fertigung von Metallteilen und die eigene Expertise, diesmal mit einem spannenden großtechnischen Anwendungsfall. Die nur durch 3D-Druck realisierbaren komplexen Geometrien der neuentwickelten Ersatz-Bauteile für ein Kraftwerk bieten enorme Vorteile hinsichtlich Verschleiß, Betriebssicherheit, Wartungsaufwand, Nachhaltigkeit und vieler weiterer Aspekte. Lightway hat damit den Beweis für die Praxistauglichkeit 3D-gedruckter Metallteile sogar unter den extremen Bedingungen des Kraftwerksbetriebs erbracht.
Wärmepumpen prima fürs Klima – nicht nur bei Neubauten
In der Podcast-Reihe „High Voltage“ der WirtschaftsWoche beleuchten die Journalisten Florian Güßgen, Theresa Rauffmann und Martin Seiwert Themen, Konzepte und Alternativen, die zur Energiewende beitragen sollen. Ihre Gespräche mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik führen oft zu erstaunlichen, mutmachenden Erkenntnissen.
Der Beitrag „Vor- und Nachteile der Wärmepumpe“ räumt beispielsweise mit dem hartnäckigen Vorurteil auf, Wärmepumpen seien bei Altbauten als Ersatz für fossile Heiztechnologien grundsätzlich nicht geeignet.
Pilze erzeugen aus organischem Material nachhaltige Baustoffe
Die VDI Nachrichten berichten in ihrer Ausgabe vom 02. Mai 2022, wie mit Hilfe von Pilzen Holzabfälle zu stabilen und dennoch am Ende des Lebenszyklus‘ kompostierbaren Werkstoffen für das Baugewerbe werden können.
Quelle:
https://www.vdi-nachrichten.com/technik/bau/gebaeude-kompostierbar-dank-pilz-als-bauteilfabrik/
3D-gedruckte technische Keramik ohne Entbinderung und Brennofen
Die VDI Nachrichten berichten in ihrer Ausgabe vom 27. April 2022 über die Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung technischer Keramikbauteile mit Hilfe des lasergestützen Sinterns, bei dem die dem 3D-Druckvorgang üblicherweise folgende Entbinderung und der anschließende Sinterprozess im Ofen entfallen.
Mehr hierzu gibt es auch auf www.ingenieur.de/druckwelle in Folge 40 zu hören.
In dem Audio-Podcast, den Stefan Asche in Kooperation mit den VDI Nachrichten produziert und veröffentlicht, begibt sich der Redakteur regelmäßig auf spannende Reisen in die Welt des 3D-Drucks und berichtet über neue Entwicklungen und Trends.
Laserstrahlschweißen von Aluminium ermöglicht kosteneffiziente Batteriefertigung für die Elektromobilität
Zur Reduktion von klimaschädlichen CO2-Emissionen sollen weltweit batteriebetriebene Fahrzeuge zügig die Flotten mit Verbrennungsmotoren ersetzen. Wie schnell dies umgesetzt werden kann, ist stark von den Herstellungskosten der Batterien abhängig. IPG Photonics, ein führender Hersteller von Faserlasern, stellt in einem kürzlich bei TODAY’S eMOBILITY erschienenen Artikel die Anwendung des Laserstrahlschweißens in der Batterieherstellung vor und konstatiert, es handele sich hierbei um die kostengünstigste Methode.
Video:
https://www.genesis-systems.com/solutions/laser-automation/emobility-manufacturing?wvideo=m1vyrizgmf
Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz (KI) wird die Wirtschaft, die Unternehmen, die Arbeit und somit das Leben der Menschen verändern, im positiven wie im negativen Sinne. Repetitive menschliche Arbeit wird ersetzt und es ist zu erwarten, dass durch die technologische Entwicklung neue Anforderungen an den Menschen gestellt werden. Um am Ende den Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands im globalen Wettbewerb sichern zu können, ist eine differenzierte Diskussion zu den Implikationen unerlässlich.
In diesen Themen liegt ein großes Spannungsfeld, welches im Rahmen des Handelsblatt-Events „Rethinking AI“ am 31.05.2022 live auf der Zeche Zollverein in Essen behandelt wird. Diskutieren Sie mit führenden Expert:innen zu essenziellen Fragestellungen, um die Akzeptanz für KI auf der einen Seite sowie eine kritische Reflektion auf der anderen Seite zu erreichen. Das gesamte Programm und die Möglichkeit zur kostenfreien Anmeldung finden Sie unter: www.handelsblatt.com/rethinking-ai
3D-gedruckte Fliesen als Fassadenelemente
Im 3D-grenzenlos Magazin haben wir einen Beitrag gefunden, der über den Einsatz von 3D-gedruckten Keramikfliesen für die exklusive Neugestaltung der Fassade eines Geschäftes in der bekannten Amsterdamer Einkaufsstraße PC Hooftstraat berichtet. Durch 3D-Druck werden Fliesen- und Backsteinunikate hergestellt, die zusammengesetzt die ursprüngliche Fassadengeometrie komplett nachbilden sollen. Die Architekten legten Wert darauf, dass die neue Fassade zu einem Blickfang wird, indem sie sich optisch in die Einkaufsstraße einfügt und dennoch deutlich von ihr unterscheidet.
Hochreines Quarzglas drucken / Podcast zur Additiven Fertigung mit regelmäßig neuen Themen
Die VDI Nachrichten berichten in ihrer Ausgabe vom 28. Januar 2022 von einem Freiburger Jungunternehmen (Glassomer GmbH), dem es gelungen ist, hochreines Quarzglas, ohne es zu schmelzen, über „Drucker“, die nach dem Stereolithografie- bzw. dem DLP-Verfahren arbeiten, in Form zu bringen. Die Materialkennwerte des so entstandenen Bauteils sollen von herkömmlichem Quarzglas nicht zu unterscheiden sein. Das gilt beispielsweise für Härte und Biegefestigkeit oder auch für die optischen Eigenschaften wie Brechungsindex und Transmissionsgrad in allen Wellenlängenbereichen.
Mehr hierzu gibt es auch auf www.ingenieur.de/druckwelle in Folge 34 zu hören.
In dem Audio-Podcast, den Stefan Asche in Kooperation mit den VDI Nachrichten produziert und veröffentlicht, begibt sich der Redakteur regelmäßig auf spannende Reisen in die Welt des 3D-Drucks und berichtet über neue Entwicklungen und Trends.
In einer weiteren Folge von Druckwelle geht es beispielsweise um 3D-gedruckte Pflaster für Missionen im All.
Das Zukunftslab für Innovationen im Luftverkehr
Es nehmen doch einige innovative Unternehmen, wie z.B. die Lufthansa Group, für den globalen Klimaschutz Verantwortung in die Hand und definieren neue Ziele für die Einsparung von CO2-Neutralität. Dabei geht es nicht nur um aerodynamische Flugzeugeigenschaften, nachhaltiges Kerosin, Wasserstofftechnologie und auch um Flugroutenoptimierung.
Zukunft der Arbeit: Die digitale Disruption
Durch die technischen Innovationen verändert sich auch das Wirken und Handeln der Gesellschaft. Viele Menschen gehen, seit des Ausbruchs der Pandemie, in eine „flexible“ Arbeitswelt. Die Arbeitswelt verändert durch neue Arbeitsmodelle unsere Zukunft und damit unser Leben.
Höherer Wirkungsgrad beim Wasserstrahlschneiden durch Eliminierung der Komponente Luft
Beim üblichen Stand der Wasserstrahlschneidtechnik, dem Injektorverfahren, besteht der Wasserstrahl aus drei Komponenten: Wasser, Abrasivmittel und einem hohen Anteil an Luft. Luft ist zum Schneiden fester Stoffe ungeeignet. Durch ein spezielles Verfahren, der Suspensionstechnik, wird eine Schneidemulsion erzeugt, die nur aus Wasser und Abrasivmaterial besteht, wodurch eine deutliche Erhöhung des Wirkungsgrades erreicht wird.
Quelle:
https://www.schneidforum.de/schneidwissen/wasserstrahlschneiden/suspension-vs-injektor.html
Konfigurator für 3D-gedruckte Leisten
Individuell gefertigte Leisten sind das Herzstück maßgefertigter orthopädischer Schuhe. Hierbei hängt die Wertigkeit sowohl von der Materialqualität als auch von dem präzisen 3D-Modell ab. Unter Nutzung eines Leisten-Konfigurators und des 3D-Drucks ist es dem Orthopädieschuhtechniker möglich, innerhalb von zwei Tagen den individuellen Leisten in der Hand zu halten.
Suchtext: 3D-gedruckte Leisten
Energiewende wird mit fliegenden Windrädern gerettet
Stromerzeugende „Flugdrachen“ nennen die Gründer eines Münchner Start-up die faszinierende Idee, bei der mit kleinen Propellern und Generatoren alltagstauglicher Strom erzeugt werden soll.
Rakete mit riesiger Zentrifuge ins All befördern
Ein US-Start-up will zeigen, dass mit riesigen Zentrifugen Nutzlasten auch umweltschonend und kostengünstiger als mit klassischen Trägerraketen die Erdanziehung überwinden und in den Erdorbit geschossen werden können.
Unkrautbekämpfung in der Agrarwirtschaft mit Laser
Mit hoher Genauigkeit und chemiefrei könnten in Zukunft Unkräuter auf Zuckerrübenplantagen mit dem Laser schon beim Heranwachsen vernichtet werden.
Optische Technologien setzen sich auch im Handwerk durch
Die unter der Koordination des tibb e. V. erstellte und im Jahr 2005 veröffentlichte Studie „Optische Technologien im Handwerk“ zeigt das Potenzial und fordert die verstärkte Integration angepasster Inhalte in die Berufsbildung und die bundesweite Sensibilisierung der KMU der relevanten Gewerke. Im Bereich der Optischen Technologien sieht der tibb e. V. auch für die Zukunft einen starken Unterstützungs- und Förderungsbedarf für KMU und wird seine Aktivitäten weiter ausbauen.
Untersuchungen zum Bearbeiten und Fügen von Hochleistungskunststoffen
2008 wurde der Abschlussbericht des Projekts „Untersuchungen zum Bearbeiten und Fügen von hochfluorierten Kunststoffen und weiteren Hochleistungskunststoffen“ vorgestellt. Der tibb e. V. hat das Projekt, an dem auch einige tibb-Mitglieder beteiligt waren, von Beginn an mit seiner Arbeitsgruppe „Hochleistungskunststoffe“ fachlich begleitet und dadurch Impulse für Projektinhalte, Forschungsansätze und Ergebnisse gegeben.
Kindergartenprojekt „Faszination Licht“
Im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative Innovationsliga des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) hat der Regionalverband Nord des tibb e. V. zur frühzeitigen Integration von Optischen Technologien in die Bildung mit Kindergärten das Projekt „Faszination Licht“ durchgeführt. In einfachen Experimenten beschäftigten sich die Kinder mit Erscheinungen und Anwendungen von Licht und machten hierbei bleibende Erfahrungen.